Architektonisch hebt sich die „Listhof“-Fassade deutlich von den umgebenden Bauten ab. Einige wenige Kunstobjekte (Statuen, Zierkeramik) lockern die sehr sachliche, horizontal gegliederte Fassade auf. Mit Ausnahme der Ladenzeile an der Podbielskistraße hat das Erdgeschoss einen hochgezogenen Klinkersockel, in den die spitzbogig gestalteten Hauseingänge integriert sind. Die oberen Wohngeschosse sind verputzt. Beherrschend ist die horizontale Gliederung durch das feinteilige Gitternetz der Sprossenfenster, und die Muster aus plastisch heraustretenden, eingekerbten Putzstreifen. Mehrgeschossige Dreieckserker in symmetrischer Anordnung und überhöht ausgebildete Treppenhausachsen setzen vertikale Akzente.
Seit 1985 steht die Fassade unter Denkmalschutz, so dass die Anlage von ihrem Erscheinungsbild her weitgehend unverändert ist.
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Entwurf der Fassade zur Podbielskistraße |
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Ecke Uelzestraße / Am Listholze unmittelbar nach Fertigstellung 1929 |
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Kindergarten im Innenhof in den 1930er Jahren (im Krieg zerstört) |